Das richtige Werkzeug
Für die erfolgreiche Realisierung Ihrer Nähprojekte, sollten diese Werkzeuge zu Ihrer Standardausstattung gehören. Denn nur mit gutem Werkzeug kommen Sie entspannt zum Nähziel!
Die Scheren
Für ein gutes Arbeitsergebnis benötigen Sie bestenfalls zwei Scheren. Eine große, klassische Stoffschere und eine kleine für die Fäden, Applikationsarbeiten, etc. Eine spitze Stickschere leistet hier sehr gute Dienste. Damit Sie lange Spaß und Freude an Ihren guten Scheren haben, sollten Sie damit niemals Papier oder andere Materialien als Stoff, Fäden, etc. schneiden.
Die Schneidematte
Hier gilt: je größer, desto besser. Gute Schneidematten sind zwar in der Anschaffung kostspielig, bei richtiger Pflege halten sie aber ein ganzes 'Nähleben' lang. Am besten bewahren Sie die Matte flach liegend auf. Keinesfalls dürfen Sie darauf bügeln!
Der Rollschneider
Ein Klingendurchmesser von 45 mm ist für den Hausgebrauch wunderbar geeignet. Schneiden sie nicht über Stecknadeln o. ä. denn diese beschädigen Ihre Klinge. Aber auch bei guter Pflege muss sie von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Alte Rollschneiderklingen eignen sich aber noch hervorragend zum Basteln bzw. zum Schneiden von Papier.
Die Quilt-Lineale
Verschiedene Größen sind sehr praktisch. Große Teile lassen sich hervorragend mit Linealen mit den Maßen 15 x 60 cm schneiden, für kleinere Arbeiten sind entsprechend kleinere Lineale passender. Für den Start empfehle ich ein Lineal mit den Maßen 15 x 60 cm.
Die Meßwerkzeuge
Maßband und ein kleines Handmaß sollten immer griffbereit liegen.
Die Stifte
Zum Übertragen der Motive auf das Vliesofix benötigen Sie einen Bleistift, am besten HB oder härter. Auch ein Trickmarker - ein Filzstift dessen Linien später im Stoff wieder verschwinden - kann bei einzelnen Projekten gute Dienste leisten. Auch die klassische Schneiderkreide sollte im Nähkörbchen nicht fehlen. Damit die Linien auch nach längerem Gebrauch der Kreide schön detailliert gezeichnet werden kann, gibt es einen passenden Kreisepitzer.
Die Stecknadeln
Nach Belieben lang oder kurz, mit Glaskopf oder ohne - ganz, wie es Ihnen gefällt! Für sehr feine Stoffe gibt es spezielle Nadeln, die keine Löcher im Stoff zurücklassen. Achten Sie auf gute Qualität. Billige Nadeln beschädigen Ihren Stoff.
Die Nähnadeln
Beim Applizieren auf klassischen Baumwollstoffen ist eine 70-er-Universalnadel optimal. Eine spitze Handnadel mit großen Öhr (Handsticknadel) eignet sich sehr gut, um die Fäden auf der Rückseite von Hand zu vernähen. Für Jersey, Leder, Seide, Jeans, etc. gibt es jeweils spezielle Nadeln mit passender Spitze. Grundsätzlich gilt: Je dicker Stoff und Faden, desto dicker muss die Nadel sein.
Das Bügeleisen
Achten Sie immer auf eine saubere Sohle, damit Ihre Stoffe beim Bügeln nicht verschmutzen. Bleistift- und Vliesofixreste, das vom Bügeleisen auf die Stoffe übertragen wird, lässt sich nur schwer wieder entfernen!
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